Franzbrötchen Hamburg » Die besten Tipps, wo du das süße Gebäck genießen kannst
Hamburg ist nicht nur bekannt für seine beeindruckende Hafenlandschaft, die Elbphilharmonie oder den berühmt-berüchtigten Fischmarkt. Es gibt etwas, das bei einem Besuch in dieser Hansestadt ebenfalls auf keinen Fall fehlen darf: das Franzbrötchen. Ein köstliches, zimtiges Gebäck, das sich fest in der Hamburger Kultur etabliert hat. Doch wo bekommt man das beste Franzbrötchen? In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine kulinarische Reise durch Hamburg und zeigen dir die besten Tipps, wo du dieses süße Highlight genießen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Franzbrötchen?
Bevor wir in die besten Franzbrötchen-Spots eintauchen, lass uns kurz erklären, was ein Franzbrötchen eigentlich ist. Das Franzbrötchen ist ein typisches Hamburger Gebäck, das auf den ersten Blick an eine Mischung aus Zimtschnecke und Croissant erinnert. Es besteht aus einem weichen Hefeteig, der mit einer Mischung aus Zucker, Zimt und oft auch Butter gefüllt wird. Die leicht karamellisierte Kruste und die weiche, saftige Textur im Inneren machen es zu einem unwiderstehlichen Genuss.
Die Entstehungsgeschichte des Franzbrötchens ist nicht genau belegt, doch viele vermuten, dass es seinen Ursprung in der französischen Besatzung Hamburgs im frühen 19. Jahrhundert hat. Der Einfluss der französischen Croissants könnte zur Entwicklung dieses Zimtklassikers beigetragen haben – daher auch der Name.
Wo bekommt man das beste Franzbrötchen in Hamburg?
Die Suche nach dem besten Franzbrötchen ist in Hamburg eine wahre Kunst, denn jede Bäckerei und jedes Café hat seine eigene Variante des süßen Gebäcks. Hier sind einige der besten Orte, an denen du in den Genuss eines ausgezeichneten Franzbrötchens kommen kannst:
Liebes Bisschen – Franzbrötchen mit modernem Twist
Das Café „Liebes Bisschen“ in Hamburg Ottensen hat sich durch seine modernen und kreativen Interpretationen des klassischen Franzbrötchens einen Namen gemacht. Neben der traditionellen Version gibt es hier auch Varianten mit Apfel, Schokolade oder sogar Matcha. Besonders beliebt ist die vegane Version, die nicht nur bei Veganern gut ankommt, sondern auch Franzbrötchen-Liebhaber überzeugt.
Adresse: Hohenesch 68, 22765 Hamburg
Besonderheit: Kreative und vegane Varianten des Franzbrötchens
Empfehlung: Probiere das Apfel-Zimt-Franzbrötchen für eine fruchtige Alternative!
Café Gnosa – Tradition und Qualität seit 1902
Wer auf der Suche nach einem Franzbrötchen mit langer Tradition ist, sollte unbedingt das Café Gnosa besuchen. Seit über 100 Jahren begeistert das Café mit hausgemachten Backwaren, und das Franzbrötchen gehört zweifelsohne zu den besten der Stadt. Hier wird großen Wert auf Handarbeit und Qualität gelegt, was man bei jedem Bissen schmeckt.
Adresse: Lange Reihe 93, 20099 Hamburg
Besonderheit: Klassisches Franzbrötchen aus traditioneller Herstellung
Empfehlung: Genieß das Franzbrötchen mit einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee!
Klein und Kaiserlich – Wiener Flair trifft Hamburger Tradition
Das kleine Café „Klein und Kaiserlich“ kombiniert die Eleganz eines Wiener Kaffeehauses mit der typischen Hamburger Backkunst. Hier findest du ein besonders feines Franzbrötchen, das durch seine buttrige Textur und den intensiven Zimtgeschmack besticht. Das Café liegt etwas versteckt, aber für echte Franzbrötchen-Kenner ist der Besuch ein Muss.
Adresse: Colonnaden 96, 20354 Hamburg
Besonderheit: Feinste Franzbrötchen in einem stilvollen Ambiente
Empfehlung: Ideal für eine kleine Pause während eines Shopping-Tages in der Innenstadt.
Dat Backhus – Ein Franzbrötchen für zwischendurch
„Dat Backhus“ ist eine der größten und bekanntesten Bäckereiketten in Hamburg. An beinahe jeder Straßenecke findest du eine Filiale, was es zu einer bequemen Option macht, wenn du unterwegs Lust auf ein Franzbrötchen bekommst. Die Franzbrötchen hier sind etwas kompakter, aber dafür mit einer ordentlichen Zimt- und Zuckerschicht versehen. Perfekt, wenn du schnell etwas Süßes brauchst!
Adresse: Zahlreiche Standorte in ganz Hamburg
Besonderheit: Verfügbarkeit an vielen Standorten, ideal für zwischendurch
Empfehlung: Nimm dir ein Franzbrötchen auf die Hand und genieße es bei einem Spaziergang an der Alster.
Elbgold – Franzbrötchen zum perfekten Kaffee
Das Elbgold ist nicht nur für seine herausragenden Kaffeespezialitäten bekannt, sondern auch für seine ausgezeichneten Franzbrötchen. Hier wird besonderer Wert auf hochwertige Zutaten gelegt, und das schmeckt man auch. Ein Franzbrötchen zusammen mit einem der exzellenten Kaffeesorten im Elbgold ist die perfekte Kombination für ein entspanntes Frühstück oder eine Kaffeepause.
Adresse: Lagerstraße 34c, 20357 Hamburg (Schanzenviertel)
Besonderheit: Hochwertige Franzbrötchen aus besten Zutaten
Empfehlung: Genieße dein Franzbrötchen mit einem Cappuccino für die perfekte Harmonie.
Altes Mädchen – Franzbrötchen und Craft Beer?
Im Braugasthaus „Altes Mädchen“ erwartet dich eine interessante Kombination: Craft Beer und Franzbrötchen. Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, doch das Franzbrötchen hier überzeugt durch seine rustikale, saftige Konsistenz. Es ist eine perfekte Wahl für alle, die etwas Neues ausprobieren wollen.
Adresse: Lagerstraße 28b, 20357 Hamburg
Besonderheit: Kombination von Franzbrötchen und Craft Beer
Empfehlung: Wage das Experiment und probiere diese besondere Kombination.
Herr Max – Ein süßer Klassiker im modernen Ambiente
„Herr Max“ ist ein charmantes Café im Herzen des Schanzenviertels, das für seine hausgemachten Kuchen und Torten bekannt ist. Doch auch das Franzbrötchen darf hier nicht fehlen! Besonders zu empfehlen ist die Variante mit Schokoladenfüllung, die eine süße Abwechslung zur klassischen Zimtversion darstellt.
Adresse: Schulterblatt 12, 20357 Hamburg
Besonderheit: Franzbrötchen mit verschiedenen Füllungen in einem trendigen Café
Empfehlung: Das Schokoladen-Franzbrötchen ist ein Muss für Schokoladenfans!
Franzbrötchen und seine Variationen
Während das klassische Franzbrötchen immer noch die Herzen vieler Hamburger und Besucher erobert, gibt es mittlerweile viele kreative Variationen dieses Gebäcks. Besonders in den trendigen Cafés der Stadt findest du ungewöhnliche Interpretationen, die dem traditionellen Rezept eine moderne Note verleihen. Von herzhaften Versionen mit Käse und Schinken bis hin zu exotischen Geschmacksrichtungen wie Matcha oder Kürbis – das Franzbrötchen erfindet sich immer wieder neu.
Franzbrötchen selbst backen – Ein Stück Hamburg für Zuhause
Wenn du nach deinem Besuch in Hamburg Sehnsucht nach dem Franzbrötchen hast, warum nicht versuchen, es selbst zu backen? Das klassische Rezept ist relativ einfach, erfordert aber etwas Geduld und Fingerspitzengefühl. Hier ist ein einfaches Rezept für klassische Franzbrötchen:
Zutaten:
- 500 g Mehl
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 250 ml lauwarme Milch
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 100 g Butter (für den Teig)
- 100 g Butter (zum Bestreichen)
- 100 g Zucker
- 2 EL Zimt
Zubereitung:
- Teig zubereiten: Das Mehl mit der Hefe, dem Zucker und der Prise Salz in einer Schüssel vermischen. Die lauwarme Milch und die geschmolzene Butter dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort für etwa 1 Stunde gehen lassen.
- Teig ausrollen: Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen. Die restliche Butter schmelzen und den Teig damit bestreichen. Zucker und Zimt gleichmäßig auf den Teig streuen.
- Formen: Den Teig von der langen Seite her aufrollen und in ca. 5 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und leicht flach drücken.
- Backen: Die Franzbrötchen bei 180°C Ober-/Unterhitze für etwa 20 Minuten goldbraun backen.
- Genießen: Lass die Franzbrötchen etwas abkühlen und genieße sie am besten noch leicht warm!
Häufig gestellte Fragen zu Franzbrötchen
1. Was ist der Unterschied zwischen einem Franzbrötchen und einer Zimtschnecke?
Obwohl beide Gebäcke mit Zimt und Zucker gefüllt sind, unterscheidet sich das Franzbrötchen durch seine flachere Form und den meist buttrigeren Teig. Eine Zimtschnecke ist oft dicker und hat eine gleichmäßigere Form, während Franzbrötchen leicht „gedrückt“ und flacher aussehen.
2. Warum heißt es Franzbrötchen?
Der genaue Ursprung des Namens ist nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass der Name „Franzbrötchen“ auf die französische Besatzung Hamburgs im 19. Jahrhundert zurückgeht. Das Franzbrötchen könnte eine lokale Interpretation des französischen Croissants sein.
3. Woher kommt das Franzbrötchen?
Das Franzbrötchen ist ein typisch Hamburger Gebäck. Es wird vermutet, dass es durch den Einfluss der Franzosen in Hamburg während der napoleonischen Besatzung entstand und seitdem fest in der Hamburger Bäckereikultur verankert ist.
4. Gibt es vegane Franzbrötchen?
Ja, viele Cafés und Bäckereien in Hamburg bieten mittlerweile vegane Varianten des Franzbrötchens an. Diese werden häufig mit pflanzlicher Margarine anstelle von Butter zubereitet, und der Geschmack steht dem Original in nichts nach.
5. Kann man Franzbrötchen auch herzhaft genießen?
Ja, es gibt mittlerweile auch herzhafte Variationen des Franzbrötchens. Diese sind zwar seltener zu finden, aber in einigen kreativen Bäckereien gibt es Franzbrötchen mit Käse, Schinken oder sogar Spinatfüllung.
6. Wie lange ist ein Franzbrötchen haltbar?
Franzbrötchen schmecken am besten frisch, doch sie halten sich gut in einer luftdichten Verpackung für etwa 1-2 Tage. Wenn du sie aufbewahren möchtest, kannst du sie auch einfrieren und bei Bedarf wieder aufbacken.
Fazit
Hamburg ohne Franzbrötchen ist wie Paris ohne Croissant – und das darfst du auf keinen Fall verpassen! Egal, ob du das klassische Franzbrötchen bevorzugst oder eine moderne, kreative Variante probieren möchtest, die Hansestadt bietet dir eine Fülle an Optionen. Von traditionsreichen Bäckereien bis hin zu modernen Cafés – das Franzbrötchen ist ein wahrer Genuss, den du dir nicht entgehen lassen solltest.